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Gemeinsam bauen gegen den Starkregen in der KTV

21.06.2021

Es ist eine spannende Baumaßnahme. Seit letztem Sommer bauen wir im Auftrag des WWAV in Tiefen von bis zu 7 Metern einen neuen Regenwasserkanal, der die Doberaner Straße zwischen Fritz-Reuter-Straße und Lohmühlenweg unterquert. Dies ist ein wichtiger und weiterer Schritt zur Realisierung der Entwässerungsleitachse der KTV. Sobald diese fertiggestellt ist, kann das Regenwasser insbesondere bei Starkregenereignissen besser abgeleitet und damit Überschwemmungen reduziert werden. Heiko Tiburtius, Amtsleiter des Rostocker Tiefbauamtes und wichtiger Partner bei diesem Projekt, hat sich gemeinsam mit Stefan Bräunlich, Ingenieur des WWAV, und Ulf Altmann, Geschäftsführer der Nordwasser, vom Stand der Maßnahme überzeugt.

Laut Bauleiter Onno Mouson war die Bohrung unter den Gleisen der RSAG hindurch die größte Herausforderung. „Der Kanal hat einen Durchmesser von bis zu 1,20 Meter, wir mussten uns bergmännisch 14 Meter unter der Straße zwischen der längslaufenden Straßenentwässerung oben und dem Mischwasserkanal unten hindurchbohren, ohne diese zu treffen oder die Straße öffnen zu müssen. Der Straßenbahnverkehr sollte nicht beeinträchtigt werden, doch Findlinge mussten trotzdem unterirdisch aus dem Weg geräumt werden.“

An den gesamten Baukosten des WWAV in Höhe von rund 1,3 Mio. Euro wird sich das Tiefbauamt der Hanse- und Universitätsstadt Rostock mit rund 44 % beteiligen.

Hier noch ein paar Fakten zur Baumaßnahme:

  • Baubereich: Querungsbereich der Doberaner Straße mit der Fritz-Reuter-Straße und dem Lohmühlenweg
  • Bau eines neuen Regenwasserkanals mit 4 Schachtbauwerken in Tiefen von bis zu 7 Metern
  • Durchmesser des Regenwasser-Kanals zwischen 90 und 120 Zentimetern
  • Bei dieser Baumaßnahme werden 50 Meter der Entwässerungsleitachse gebaut
  • Bauende: voraussichtlich August 2021
  • Investitionsvolumen: rund 1,3 Mio. €