Wasserhärte
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Besteht jeden Härtetest:

Nordwasser

Wasser und hart – das passt nicht zusammen, oder? Doch! Hart bedeutet in diesem Fall nicht „fest", sondern bezeichnet den Anteil von Calcium und Magnesium im Wasser. Calcium und Magnesium gehören zu den Mineralien, die den Organismus gesund erhalten. Calcium ist ein Baustein für Knochen und Zähne, Magnesium versorgt die Nerven und die Muskulatur. Außerdem sind Calcium und Magnesium Geschmacksträger. Ihre individuelle Zusammensetzung verleiht dem Trinkwasser in jeder Stadt seine ganz eigene geschmackliche Note. Je höher der Gehalt an diesen Mineralstoffen im Wasser ist, desto „härter" ist es.

Grundsätzlich unterscheidet man beim Härtegrad des Wassers zwischen den Härtebereichen weich, mittel und hart – entsprechend der Konzentration an Calciumcarbonat pro Liter Trinkwasser (mmol/l):

Härtebereich Konzentration Calciumcarbonat (mmol/l)

  • weich: weniger als 1,5 Millimol Calciumcarbonat je Liter (entspricht weniger als 8,4 Grad deutscher Härte)
  • mittel: 1,5 bis 2,5 Millimol Calciumcarbonat je Liter (entspricht 8,4 bis 14 Grad deutscher Härte)
  • hart: mehr als 2,5 Millimol Calciumcarbonat je Liter (entspricht mehr als 14 Grad deutscher Härte)

Hart und mineralreich

Unser Nordwasser wird hauptsächlich aus dem Wasser der Warnow sowie aus dem Grundwasser der Umlandgemeinden gewonnen. Dieses Wasser ist bereits von Natur aus sehr mineralisch. Daher verlässt unser Nordwasser das Wasserwerk mit Härtegrad „hart". Das bedeutet, dass der Gehalt an gelösten Calcium- und Magnesiumverbindungen relativ hoch ist. Über die Wasserqualität sagt dies jedoch nichts aus. Sowohl besonders weiches als auch hartes Wasser lässt sich bedenkenlos konsumieren.

Wenn Sie sich für die genaue Zusammensetzung von Nordwasser interessieren, können Sie hier das für Sie zuständige Wasserwerk finden. Für alle unsere Wasserwerke haben wir hier die Ergebnisse der Wasseranalysen bereitgestellt.

Warum sollte ich den Härtegrad des Wassers kennen?

Weil Sie mit diesem Wasser beispielsweise auch Ihre Wäsche waschen. Die Information zum Härtegrad des Wassers ist wichtig, um das Waschmittel optimal zu dosieren. Eine falsche Dosierung führt entweder nicht zu dem gewünschten Waschergebnis oder belastet unnötig das Abwasser.

Hartes Wasser bildet weniger Schaum als weiches – das merken Sie vielleicht beim Duschen. Und hartes Wasser setzt beim Erhitzen über 60° C Kalk- oder Kesselstein ab. Dem lässt sich mit umweltfreundlichen Hausmitteln wie Zitronen- oder Essigsäure ohne großen Aufwand entgegenwirken.

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