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v.l.n.r.: Uwe Flachsmeyer (Bürgerschaft Grüne Rostock), Dr. Ute Fischer-Gäde (Senatorin für Stadtplanung, Bau, Klimaschutz & Mobilität der Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Sabine Krüger (Bürgerschaft Grüne Rostock), Ulf Altmann (Geschäftsführer Nordwasser)

Erster Trinkbrunnen in der Rostocker Innenstadt eingeweiht

04.22.2024  | 

Einfach den Sensor berühren und schon sprudelt es in die Trinkflasche, die Hände oder auch direkt ins Gesicht - je nach Wunsch und Bedürfnis. 

Ab sofort und in zentraler Lage sprudelt frisches Wasser aus dem neuen Trinkwasserbrunnen, der auf der Grünfläche zwischen dem KTC und Kröpeliner Tor errichtet wurde. Diese vom Amt für Umwelt- und Klimaschutz, dem Warnow-Wasser- und Abwasserverband und der Nordwasser GmbH gemeinsam initiierte Maßnahme dient hauptsächlich der Hitzevorsorge angesichts der prognostizierten Zunahme von Hitzetagen in naher Zukunft. „Wir müssen uns darauf einstellen, dass die Tage im Sommer heißer und auch trockener werden.“, sagt Dr. Ute Fischer-Gäde, Senatorin für Stadtplanung, Bau, Klimaschutz und Mobilität in Rostock. „Und wir müssen als Stadt eine gewisse Vorsorge- und Fürsorgeaufgabe übernehmen. Dazu gehört auch die Abmilderung der gesundheitlichen Gefahren, die langanhaltende Hitzeperioden auslösen können.“

„Der Trinkbrunnen ist direkt an das Versorgungsnetz angeschlossen und liefert jederzeit frisches, einwandfreies Trinkwasser“ betont Ulf Altmann, Geschäftsführer der Nordwasser. „Uns ist wichtig, Trinkwasser als gesundes und nachhaltiges Lebensmittel bekannt zu machen und zur Verfügung zu stellen. Deshalb war auch ganz klar, dass wir die Stadt mit unserer Expertise unterstützen. Die regelmäßige Wartung und Kontrolle dieses und der kommenden Trinkbrunnen binden wir in unsere tägliche Arbeit ein“, so Altmann weiter. Der Trinkbrunnen wird in den warmen Monaten von April bis Oktober in Betrieb sein und vor dem Wintereinbruch zum Schutz vor Frost abgestellt.

Das Amt für Umwelt- und Klimaschutz plant die Errichtung weiterer Brunnen in der Stadt. Ein zweiter Trinkwasserbrunnen soll am Neuen Markt errichtet werden. „Das ist spätestens für 2025 geplant“, so Dr. Dagmar Koziolek, Leiterin des Amtes für Umwelt- und Klimaschutz. Die Innenstadt ist in den warmen Monaten nicht nur von Einheimischen hoch frequentiert, sondern auch von vielen Gästen. Außerdem betont die Amtsleiterin, dass wir gemeinsam mit jedem errichteten Trinkwasserbrunnen einen Beitrag zum Umweltschutz leisten, denn wer seine Trinkflasche mit Leitungswasser auffüllt, vermeidet Plastikmüll. Darüber hinaus hat das Amt im vergangenen Jahr eine Machbarkeitsstudie für weitere Brunnenstandorte in den Stadtteilen Lütten Klein und Toitenwinkel durchgeführt. „Mit Beteiligung der Anwohnerschaft und Unterstützung der Nordwasser GmbH haben wir für jeden der zwei Stadtteile favorisierte Standorte ermittelt“, berichtet Dr. Dagmar Koziolek, „hier wollen wir ab 2026 in die Umsetzung gehen.“