Pressemitteilungen
09. 04. 2022
Informationen über den weiteren Fortgang der Bauarbeiten in der Satower Straße im Frühjahr 2022
Der Warnow-Wasser und Abwasserverband, die Nordwasser, die Stadtwerke Rostock, die Hanse- und Universitätsstadt Rostock sowie die Amtsverwaltung des Amtes Warnow-West und die Straßenbauverwaltungen des Landes und des Landkreises haben gemeinsam entschieden, den zweiten Bauabschnitt der Gesamtbaumaßnahme „Satower Straße“ im Frühjahr 2022 bereits drei Monate vor vollständiger Beendigung des ersten Bauabschnittes beginnen zu lassen. Die derzeitige Vollsperrung für den ersten Bauabschnitt wird demzufolge nahtlos in eine Vollsperrung des zweiten Bauabschnittes übergehen.
Seit Juli 2020 laufen die Arbeiten des ersten Bauabschnittes zur Erneuerung sämtlicher Versorgungsmedien zwischen dem Kiefernweg und der Einmündung Rennbahnallee planmäßig. Anfängliche unvorhergesehene Verzögerungen konnten inzwischen durch optimierende Maßnahmen kompensiert werden, so dass der Zeitplan mit einem Bauende im Sommer 2022 voraussichtlich eingehalten werden kann. Sowohl Anwohner als auch Verkehrsteilnehmer haben sich an die derzeitige verkehrliche Situation angepasst, die Abstimmung der Beteiligten untereinander läuft reibungslos.
Der zweite Bauabschnitt wird den Bereich ab Einmündung Kiefernweg bis zum Abwasserpumpwerk „Am Pingelsteich“ in Kritzmow umfassen. Mit einem planmäßigen Baubeginn im Frühjahr 2022 ist das Ende des zweiten Bauabschnittes für den Spätsommer 2023 vorgesehen. Im zweiten Quartal 2022 sind im Baufeld des ersten Bauabschnittes die Hauptleistungen bereits erbracht und die Satower Straße ist ab diesem bzw. bis zu diesem Bereich in und aus Richtung Rostock kommend wieder befahrbar. In den einmündenden Seitenstraßen sind in dieser Phase noch umfangreiche Restarbeiten notwendig. Während der Bauzeit des zweiten Bauabschnittes ist analog zur Bauweise im ersten Bauabschnitt eine abschnittsweise Vollsperrung der Straße erforderlich. Die sich aktuell bewährenden Regelungen zur Umleitung, Erreichbarkeit von Rettungs- und Notdiensten sowie zum Fußgänger- und Radverkehr werden auch für den zweiten Bauabschnitt weiter genutzt.
Derzeit wird der zweite Bauabschnitt entsprechend bis zur Ausführungsreife geplant, so dass die nötigen Genehmigungen und Ausschreibungen fristgemäß bis zum Ende dieses Jahres auf den Weg gebracht werden können.
Um ein hohes Maß an Effektivität, Qualität und vor allem Planungssicherheit für alle Seiten zu erreichen, war allen Projektpartnern eine gemeinsame frühzeitige Entscheidung und Kommunikation wichtig. „Das Ziel, in der Satower Straße auf Dauer leistungsfähige und zukunftsgerechte Ver- und Entsorgungssysteme zu errichten und vorzuhalten, ist klar. Und das wollen wir zügig und effizient erreichen.“ betont Katja Gödke, Geschäftsführerin des WWAV. Auch für Heiko Tiburtius, Amtsleiter des Tiefbauamtes, liegen die Vorteile auf der Hand: „Lückenlos weiterzubauen ist aus unser Sicht sowohl für die Verkehrsteilnehmer als auch die Anwohner die deutlich verträglichere Lösung.“
Maßgeblichen Einfluss auf diese gemeinsam herbeigeführte Grundsatzentscheidung haben zudem die zeitlichen und bautechnologischen Einordnungen der zukünftigen Verkehrsinfrastrukturmaßnahmen des Landkreises Rostock:
- Ausbau der Kreisstraße K12 zwischen Klein Schwaß und Rostock-Tannenweg
- Fahrbahndeckenerneuerung im Bereich der L10/K41
sowie der Hanse- und Universitätsstadt Rostock:
- Ersatzneubau der Rennbahnalleebrücke
- Ausbau der Satower Straße im Abschnitt zwischen Südring und Rennbahnallee
sowie des Warnow-Wasser und Abwasserverbandes mit der Nordwasser GmbH:
- Leitungsverlegungen in der Rennbahnallee im Abschnitt zwischen Tannenweg und Satower Straße in den Jahren 2023 bis voraussichtlich 2028.
Das Gesamtprojekt „Satower Straße“
Der gesamte Planungsbereich umfasst die Satower Straße vom Abwasserpumpwerk „Am Pingelsteich“ in Kritzmow bis zur Kreuzung Parkstraße/Voßstraße bzw. Südring/Albert-Einstein-Straße. Unter Berücksichtigung der Randbedingungen und örtlichen Gegebenheiten wurde die gesamte Maßnahme in fünf Bauabschnitten geplant, die voraussichtlich bis 2028 umgesetzt werden sollen. Es findet eine komplette Neuordnung der Medien Trinkwasser, Schmutzwasser, Regenwasser und Erdgas statt. Ziel ist es, die vorhandenen Leitungskapazitäten an die gestiegenen Anforderungen zukunftsgerecht anzupassen, die durch die städtebaulichen Entwicklungen der vergangenen Jahrzehnte im gesamten südwestlichen Bereich Rostocks sowie des angrenzenden Stadt-Umland-Raumes entstanden sind und noch entstehen werden.
Kontakt für die Medien:
Tiefbauamt
Amtsleiter
Heiko Tiburtius
Holbeinplatz 14, 18069 Rostock
Telefon: 0381 381-6600
E-mail: Heiko.Tiburtius@Rostock.de
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