Der Weltwassertag 2025
Der Weltwassertag wird seit 1993 jedes Jahr am 22. März gefeiert. Der Tag wurde von den Vereinten Nationen ins Leben gerufen, um auf die globale Bedeutung von Wasser aufmerksam zu machen. Wasser ist eines unserer wichtigsten Lebensgrundlagen und muss geschützt werden.
Der diesjährige Weltwassertag, der unter dem Motto „Schutz der Gletscher“ steht, lenkt die Aufmerksamkeit auf die bedeutende Rolle, die diese natürlichen Wasserspeicher für den globalen Wasserkreislauf und die Ökosysteme spielen. Gletscher sind nicht nur beeindruckende Naturwunder, sondern auch essentielle Süßwasserspeicher, die für Millionen von Menschen als Wasserquelle von unersetzlicher Bedeutung sind. Ihre Zerstörung durch den Klimawandel hat gravierende Auswirkungen auf Wasserverfügbarkeiten weltweit. Gletscher spielen eine zentrale Rolle in unserem Wasserkreislauf, indem sie Süßwasser in Form von Schmelzwasser bereitstellen, das für die Versorgung vieler Menschen mit Trinkwasser und die Wirtschaft unverzichtbar ist.
Viele weitere Informationen rund um den Weltwassertag finden sie unter www.unwater.org/world-water-day.

Leitungswasser trinken ist aktiver Klimaschutz
Es ist fast überall zu haben, kostet wenig und die Qualität stimmt. Aus Sicht des Klimaschutzes punktet das Leitungswasser ebenfalls: gegenüber Flaschenwasser ist der CO2-Fußabdruck deutlich geringer. Der Umstieg auf Leitungswasser spart 202,4 Gramm CO2 pro Liter. Grund für diesen Unterschied sind die Verpackungen und Transportwege des Flaschenwassers. Steigen alle Menschen in Rostock und den umliegenden Gemeinden auf Leitungswasser um, können rund 10.000 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart werden.
Also mitmachen bei der #wasserwende!

Trinkwasser als Lebensmittel
Wer in Rostock und im Rostocker Umland den Wasserhahn aufdreht, kann sich darauf verlassen, dass dabei nur Gutes herauskommt. Denn Trinkwasser gehört zu den am besten kontrollierten Lebensmitteln. Es kann bedenkenlos getrunken werden. Seine Qualität unterliegt strengen gesetzlichen Regelungen, deren Einhaltung wir täglich überwachen. So stellen wir sicher, dass Sie unser Trinkwasser zu jeder Tages- und Nachtzeit in einwandfreier Qualität genießen können.
Rostocker Wasser als einzigartiger Durstlöscher
Trinkwasser schmeckt in jeder Gegend etwas anders, je nach den Mineralien, die sich aus dem jeweiligen Untergrund im Wasser lösen. Bei uns in Rostock wird das Trinkwasser aus der Warnow gewonnen. Das erfordert eine komplexe, 5-stufige Technologie der Wasseraufbereitung, mit der das Wasserwerk zu den modernsten seiner Art gehört.
Das Rostocker Trinkwasser erfüllt die hohen Qualitätsanforderungen der deutschen Trinkwasserverordnung. Überwacht wird dies durch rund 120 mikrobiologische und 460 chemische Proben jeden Monat auf bis zu 100 Inhaltsstoffe. Nach Verlassen des Wasserwerkes fließt das bakteriologisch einwandfreie Trinkwasser durch das komplexe Leitungsnetz. Innerhalb Rostocks sind dies rund 700 Kilometer – dies entspricht der Entfernung von Rostock nach Salzburg.
Übrigens: Das Rostocker Wasser ist laut Härtegrad „hart“. Das bedeutet, dass der Gehalt an gelösten Calcium- und Magnesiumverbindungen relativ hoch ist. Und das ist gut so: Calcium und Magnesium gehören zu den Mineralien, die den Organismus gesund halten. Außerdem geben Sie dem Wasser Geschmack.
Wasserkreislauf mit den Elementen Trinkwasser und Abwasser
Da wir als Trinkwasserversorger und Abwasserentsorger in den natürlichen Kreislauf eingreifen, haben wir eine besondere Verantwortung. Das Wasser entnehmen wir der Warnow und dem Grundwasser und bereiten es so auf, dass es in bester Qualität in den Haushalten ankommt. Dort wird es genutzt und fließt danach durch die Abwasserleitungen in die Kläranlage. Hier reinigen wir es in unseren Kläranlagen und fügen es dem natürlichen Wasserkreislauf danach wieder sauber zu. So geht kein Tropfen verloren.
Gewässerschutz
Aufgrund der wachsenden Belastung des Abwassers mit Inhalts- und Schadstoffen und schärferer gesetzlicher Anforderungen zum Schutz von Umwelt und Gewässern müssen wir unsere Kläranlagen regelmäßig an den Stand der Technik anpassen. Wir wissen: Technisch ist vieles möglich. Aber je mehr Schadstoffe in das Abwasser gelangen, desto mehr müssen wir herausholen. Und jeder Mehraufwand verursacht höhere Kosten. Deshalb setzen wir von Nordwasser uns dafür ein, dass die Belastung des Abwassers so gering wie möglich bleibt. Hierzu kann jeder von uns seinen Beitrag leisten.